Gedanken zum Klimawandel und Vertrieb

Klimawandel und dessen Folgen sind nicht erst in aller Munde seit eine schwedische junge Dame namens Greta Thunberg als Jean d’Arc der Klimaschützer der neuen Generation mit erhobenen Hauptes und dem Schwert der Emotionen durch die Welt wandelt.

Das Thema Klimawandel ist schon viel viel länger ein Thema, aber noch nie so heiss diskutiert wie derzeit, weil sich die Situation des Klimawandels zuspitzt. Auslöser der geforderten Klima Reform mit revolutionärem Charakter ist unter anderem auch der Auto Industrie geschuldet. Durch die Manipulation bestimmter Werte mittels Software ist das Vertrauen der Verbraucher ziemlich erschüttert worden. Und wer weiss was noch da draussen in der dunklen Verschwiegenheit der Wirtschaft und ihrer Industrien lauert.

Doch was hat das mit Vertrieb zu tun? Im Grunde genommen geht ohne den Vertrieb gar nichts mehr. Sei es die Beförderung von Paketen und Briefen, der Versand von Waren, ja selbst die Technik an der ich gerade sitze und diesen Artikel schreibe braucht Strom, damit es funktioniert.

Über naturfreundliche Ressourcen Nutzung denkt die Modebranche schon lange nach und setzt sie auch bereits um. Angefangen beim Anbau und Herstellung der Rohstoffe, wie auch deren Verarbeitung und Nutzung für den Verbraucher. Prozesse werden bestimmten Auflagen auferlegen, damit diese dem Anspruch und Standard naturfreundlicher und umweltbewusster Nutzung gerecht werden.

Bevor der Verbraucher nun seine Bio Kleidung kaufen kann, durchläuft das Produkt mehrere Stationen der Produktion bevor es in den Vertrieb gelangt. Je mehr solche Prozesse auf umweltschonende Verfahren gebracht werden können, desto besser natürlich. Der Vertrieb verändert sich durch das was der Verbraucher will. Sei es nun im B2B oder B2C Bereich. Die Konsumenten und Abnehmer sind sensibler und vor allen Dingen bewusster geworden.

Es geht also um die Verantwortung, die nicht nur der Verbraucher bei sich merkt, sondern auch mittlerweile klar von den Herstellern fordert. Umwelt- und klimabewusste Herstellung und Vertriebswege wirken auf eine Kaufentscheidung mit ein. DHL z.B. bietet das GO Green versenden an. Dabei geht es darum ökologische und ökonomische Ziele Konflikte ins Gleichgewicht zu bringen bzw. vereinbar zu gestalten. Ressourcen Nutzung und dessen Verbrauch bringen auch eine hohe Verantwortung gegenüber Natur, Umwelt und Mensch mit sich. Eine gesunde Natur ist die Grundlage einer gesunden Gesellschaft und einer stabilen Wirtschaft. Gegenteiliges kann dazu führen, dass wirtschaftliche Unternehmensziele langfristig nicht bestehen können. Der Messeveranstalter die Muveo GmbH, der Messe Innatex, der größten Fachmesse für nachhaltige und biologische Produkte wie Mode und Homewear nimmt pro m2 für einen Stand eine CO2 Abgabe. Auch Ihre Website lassen sie klimaneutral hosten. Und es sind nicht die Einzigen Dienstleister. Die Unternehmen mehren sich, welche ökologisches und ökonomisches Handeln in ein Gleichgewicht bringen. Die größte Herausforderung liegt immer noch beim Versand von Produkten im Im- und Export. Auf welchen Weg werden Produkte aus anderen Ländern zu uns nach Europa gebracht oder ausgeführt. Per Schiff ist der Transport zwar der CO2 Ausstoss niedriger als per Flugzeug, aber die Luftschadstoffe, die ein Schiff ausstösst sind schwerwiegend. Es handelt sich um Ruß, Feinstaub, Stickoxiden und Schwefeloxiden, die ein Transportschiff ausstösst. Hochgiftige Stoffe für Mensch und Umwelt.  Im Vergleich zu einem LKW und PKW mit einem Schwefelausstoss von 0,001 % wird der Schwefelgehalt beim Transportschiff um das 3.500 fache überschritten. Hier wird mittlerweile auch ein sauberer Treibstoff und bessere Technik gefordert, um mehr für den Klimaschutz zu erreichen. Diese sind sogar verfügbar, würden auch nicht den Gütertransport der Schifffahrt grossartig verteuern.

Daher fordert der Naturschutzbund, dass Firmen und Unternehmen, die Ihre Güter per Schiff versenden, die von ihnen in Anspruch genommenen Reedereien und Logistikunternehmen zu mehr sauberen Transporten aufzufordern.

Logistikunternehmen wie DHL arbeiten bereits seit Jahren am Klimaschutz. Ihre Go Green Kampagne wie auch ihre Klimaschutzziele. Es geht dabei um Reduktion und Vermeidung von CO2 Emissionen.

Doch wie ist das für einen selbständigen Handelsvertreter und Vertriebler, der ein älteres Diesel Automodell fährt?

Nun, da bedarf es keiner Panik, denen es gibt mittlerweile kostengünstige Umrüstungen auf die aktuelle Dieselnorm 6. Mehr darüber ist bei Auto, Motor und Sport nachzulesen (https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diesel-umruestung-von-euro-5-auf-euro-6/) .

Letzten Endes sind wir alle mitverantwortlich. Jeder sollte zu einem globalen und lokalen Klima- und Umweltschutz beitragen, so wie es nach seinen vorhandenen Ressourcen möglich ist. Wenn wir alle daran mitwirken, dann ist es möglich unseren Planeten schneller wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es gibt nicht nur Greta Thunberg als Vorbild und Jean d´Arcs des Klimaschutzes. In Afrika da z.B gibt es das 16 Jährige Mädchen Getrude Clement, die schon vor Greta Thunberg in Afrika gegen die Umweltverschmutzung und den Klimawandel kämpft. Es gibt einige Kinder mehr von denen wir noch nichts gehört haben, die etwas für den Klimaschutz tun. Wir sollten ihrem Beispiel folgen und zu sehen was jeder von uns im einzelnen bewerkstelligen kann, denn ich Wette mit Euch: in jedem von uns steckt eine Greta Thunberg!